Porträt im Kunstunterricht

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Bei den meissten Porträts steht ja die Absicht dahinter, dem Abgebildeten eine Persönlichkeit zu geben. Daher zeigt das Porträt typischerweise das Gesicht einer Person. verbunden mit einem entsprechenden Gesichtsausdruck. Bei den Fantasiegesichtern stand bei uns deshalb nicht nur das Gestalten im Vordergrund, sondern auch die Aufgabe dem entstanden Gesicht eine Persönlichkeit zu geben, dies sollte über einen Steckbrief noch deutlicher werden. Die Kinder überlegten sich neben der Namensgebung zum Beispiel auch Beruf und Hobby. 

Ein Porträt kann ein Gemälde, eine Fotografie oder eine Skulptur sein. Auch unsere Porträts sowie Fantasiegesichter wurden von den Kindern auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet. Das Mini-Kunstprojekt kann fächerübergreifend mit den NMG Themen „Ich und meine Umwelt“ und „Ich und mein Körper“ behandelt werden. In den Lektionen „Malen wie Pablo Picasso“ wurde der Künstler vorgestellt und einige seiner Werke aufgegriffen, im Plenum betrachtet und besprochen.

Hier nun der Überblick der einzelnen Lektionen, und los gehts 🙂

  • Fantasie-Gesichter aus Naturmaterialien 
  • Fantasie-Gesichter schraffieren
  • ein Porträt nach Pablo Picasso zeichnen 
  • ein Porträt in Partnerarbeit zeichnen 
  • Collage eines Selbstporträts nach Pablo Picasso 
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Doppellektion: Fantasie-Gesichter mit Naturmaterialien

Begonnen haben. wir im Plenum mit der Frage: Wieviele Körperteile können wir zum Gesicht aufzählen? Diese Frage wurde zunächst von den Kindern mündlich beantwortet. Im zweiten Schritt entstand das Gemeinschaftsbild. Die Kinder nannten ein Körperteil und zeichneten es an die Tafel. Dem entstanden Gesicht haben wir am Schluss einen Vor- und Nachnamen gegeben und wir haben uns einen Beruf überlegt, welcher dieser Mensch ausüben könnte. 

Im Anschluss wurden Naturmaterialien auf dem Pausenhof gesammelt und diese im Klassenzimmer erst nach Grösse, dann nach Farben geordnet.

Alle Naturmaterialien wurden eingesammelt und auf einem grossen Tisch ausgelegt. Die Kinder durften damit ein Gesicht gestalten und sollten an die davor besprochenen Körperteile denken. Auf einem Blatt wurden die Gesichter gelegt, danach mit Holzleim aufgeklebt. Während der Trockenphase überlegten sich die Kinder einen Steckbrief zu ihrem Naturgesicht.  Die Vorlage kannst du hier runterladen. 

Am Ende der Lektion präsentierten die SchülerInnen ihre Arbeiten auf den Pulten. Die Kinder konnten bei einem Museumsrundgang die Werke und Steckbriefe betrachten. 

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Doppellektion: Fantasie-Gesichter durch Schraffierung

Im Plenum erhielten die SchülerInnen je ein kleines Whiteboard. Wie schon in der ersten Lektion wurden die Körperteile mündlich wiederholt. Die Kinder zeichneten sie auf ihr Whiteboard, sobald sie genannt wurden. So entstanden lustige Gesichter. Die SchülerInnen betrachten im Plenum die Porträts und sollten Gefühle dazu nennen, die sie in den Gesichtern entdeckten.

Im Anschluss klebten die Kinder aus kleinen Papierstücken (sie konnten nur die vorbereiteten Papierstücke verwenden und durften keine eigenen passenden zu schneiden) ein Gesicht. Dieses wurde umgedreht und mit Wachsmalstiften schraffiert. Die Kinder konnten selbst entscheiden, ob sie das Gesicht rund schraffieren oder das ganze Blatt. Nach dem sie es fertig hatten, wurde wieder ein Steckbrief zum Porträt ausgefüllt und auf die Rückseite geklebt. Im Plenum konnten die Kinder ihren Steckbrief, während die Klasse das Bild betrachtete, vorlesen.

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Doppellektion: Porträt zeichnen wie Pablo Picasso

Nach einer Idee von „Kreativ Schwestern“ sind diese Porträts „Malen wie Picasso“ entstanden. Die einzelnen Körperteile sind auf zwei Arbeitsblättern aufgezeichnet und werden mit dem Würfel ausgelost. So entstanden diese fantasievollen Gesichter. 

Begonnen haben wir in Partnerarbeit auf dem Pausenhof. Die Kinder haben im Wechsel gewürfelt und gemeinsam ein grosses Porträt mit Kreide gemalt. 

Im Anschluss hat jedes Kind sein eigenes Porträt gewürfelt und mit Bleistift auf ein A4 Blatt gezeichnet. Danach wurde das Gesicht mit Filzstiften ausgemalt und zum Schluss mit einem schwarzen Stift nachgezeichnet. 

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Einzellektion: Ein Porträt in Partnerarbeit zeichnen

Die SchülerInnen haben mit einem schwarzen Filzstift in Partnerarbeit zwei Porträts gezeichnet. Nach 30 Sekunden läutete leise der Wecker und die Blätter wurden getauscht. Die Kinder sollten sich danach nicht austauschen, sondern das Werk still weiter gestalten. Nach 30 Sekunden läutete der Wecker erneut und wieder wurden die Bilder getauscht. Irgendwann durften die Kinder sich vier Farbstifte dazu nehmen. Nach dem gleichen Vorgehen wurden die Gesichter dann auch ausgemalt. Auf dem Pausenhof haben wir die Werke anschliessend ausgestellt und betrachtet. 

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Einzellektion: Porträt Collage

In der letzten Lektion wurde zuerst ein Selbstporträt gezeichnet. Da sich manche Kinder nicht gerne zeichnen, wäre es auch eine Möglichkeit, dass sie Familienmitglieder oder Fantasiefiguren beispielsweise Superhelden oder Monster wählen. Die Kinder haben ihr Porträt auf das Raster gemalt. Einige SchülerInnen fanden das jedoch schwierig. Eine Alternative wäre es, das Raster auf die Rückseite zu drehen. Bevor die Kinder ihr ausgeschnittenes Werk aufklebten, probierten sie einige Möglichkeiten aus. Zum Abschluss konnte jedes Kind eine Sache nennen, die es auf seinem Porträt besonders gut gelungen fand. 

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Dir hat die Umsetzung dieser Kunstlektionen gefallen? Prima, hinterlasse mir doch einen Kommentar. Ich freue mich.